Mittwoch, 25. Juli 2012

Orleans

Der Place de Matrois von Orleans mit einem Reiterstandbild Johannas von Orleans
Fast vierhundert Kilometer haben wir zurückgelegt, von Paris kaum etwas zu Gesicht bekommen, in sengender Hitze in Orleans angekommen, und einen Rundumblick in der Stadt genommen. Man erlebt so manche Überraschung (wenn man sich vorher nicht eingehend geschichtlich kundig gemacht hat).

Unheimlich sauber und ordentlich hier...
Zuerst: Orleans ist die sauberste und ordentlichste Stadt, die wir je gesehen haben. Zur Meßgenauigkeit sei gesagt, dass wir in dem berühmt-berüchtigten Singapur noch nicht waren, wo man nicht auf Geldscheine mit dem Porträt des Königs treten darf. Denn das wäre Majestätsbeleidigung, und wo kämen wir denn da hin...

Johanna von Orleans, Jeanne d'Arc, die war nicht von hier, die ist hierher geholt worden für den Kampf gegen die Engländer. Das Haus der Jungfrau von Orleans in der Stadt ist gerade mal ihr Quartier für einige Tage gewesen. Aber man kann besichtigen, wie ihr Hausherr so gelebt hat...

Morgen möchten wir einige der berühmten Loire-Schlösser besichtigen. Es gibt ihrer über hundert, verteilt auf einer Strecke von etwas über hundert Kilometer flußabwärts. Lauter romantische, kitschige Häuschen mit viel zu vielen Türmchen, denen man absichtlich einen Burggraben und Teich rundherum angelegt hat, damit man Brücken und Zugbrücken bauen kann, Schwäne aussetzen, Gebäude auf Stelzen stellen kann und manches andere, das aus einem Märchenbuch entsprungen sein könnte.

Ein kleines interessantes Detail über französische Städte haben wir entdeckt, und werden davon noch berichten, sobald wir genügend Indizien für unsere Hypothese gesammelt haben.

Nehmt den Hauptplatz von Nancy und stellt ihn nach Orleans, und ihr habt die Touristenattraktion N° 1 in Europa geschaffen!

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